Ähnlich wie bei anderen chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen) spielt die Ernährung ebenso bei rheumatoider Arthritis eine wichtige Rolle. Ausgewogene und gelenkgesunde Mahlzeiten tragen dazu bei, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Tun Sie Ihren Gelenken mit ein paar klugen Veränderungen im Speiseplan etwas Gutes.
Viel Obst und Gemüse
Eine langfristige Ernährungsumstellung ist von Vorteil, damit der Körper ausreichend mit wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Greifen Sie deshalb auf Lebensmittel mit einer niedrigen Energiedichte zurück, wie es etwa bei Obst und Gemüse der Fall ist.
Vitamin E für den Zellschutz
Das fettlösliche Vitamin ist sehr wichtig für die Gelenke, da es den Organismus unter anderem vor freien Radikalen schützt und Entzündungsreaktionen abschwächt. Es ist vor allem in Pflanzenölen enthalten, auch Mandeln oder Haselnüsse sind reich an Vitamin E.
Besser weißes anstatt rotem Fleisch
Schweine- oder Rindfleisch enthält Arachidonsäure, diese ist maßgeblich an der Entstehung von Entzündungen beteiligt und hat somit auch negative Auswirkungen auf unsere Gelenke. Möchten Sie Fleisch verzehren, greifen Sie deshalb besser auf Geflügel zurück.
Regelmäßiger Konsum von fettreichem Kaltwasserfisch
Lachs, Thunfisch oder Sardine enthalten nicht nur lebensnotwendiges Jod, Selen und Vitamin D, sie sind ebenso reich an Omega-3. Im Gegensatz zur Arachidonsäure hemmt Omega-3 Entzündungsprozesse und sollte bei Personen mit rheumatoider Arthritis bestenfalls 2 Mal wöchentlich am Speiseplan vorkommen.
Heilkräuter helfen von innen
Dank ihrer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung können verschiedene Heilkräuter der Gelenkerkrankung hilfreich entgegenwirken. Brennnessel, Weidenrinde oder Rosmarin entfalten ihre wohltuende Wirkung am besten in Form von Kräutertee.