Das Covid-19 nicht nur ein Lungenvirus ist, ist inzwischen in der Medizin bekannt. Nach der Lunge ist die Niere das Organ, welches am stärksten von Langzeitfolgen betroffen ist. Im August 2020 veröffentlichten Hamburger Pathologen eine Studie, wonach bei 60 Prozent der an Covid-19 verstorbenen Personen Coronaviren in der Niere nachgewiesen wurden.
Auf welche Art SARS-CoV-2 die Niere schädigt ist noch nicht zur Gänze geklärt. Forscher:innen der Uniklinik in Aachen in Deutschland und des Radboud University Medical Center in den Niederlanden haben herausgefunden, dass sich nach der Infektion Narben am Nierengewebe entwickeln können. Diese Vernarbung kann langfristig die Nierenfunktion beeinträchtigen.
Hinzu kommt, dass an Corona Erkrankte mit schweren Verläufen zumindest während der Akutphase viele Medikamente, darunter Antibiotika, sowie entwässernde Arzneien verabreicht bekommen. Der Abbau und Abtransport dieser Wirkstoffe können die Nieren schwer belasten.
Aus diesem Grund ist nicht nur die Therapie während der akuten Krankheitsphase, sondern auch die Nachsorge nach der Erkrankung von großer Bedeutung. So ist es möglich, eventuelle Spätfolgen frühzeitig zu entdecken und weitere zu verhindern.
Im Total Body Scan® Premium werden mithilfe von MRT und Ultraschall die wichtigsten Organe und Blutgefäße untersucht. Die Nierenfunktion, insbesondere die Filtrationsleistung werden gründlich überprüft. Des Weiteren wird das Herz im Kardioprogramm-Plus untersucht und die Lunge/Thorax mittels CT umfassend beurteilt. Zum Schluss werden Blut-, Urin- und Stuhl bei der Labordiagnostik ausführlich analysiert.
Das Check-Up ist sehr effizient und zeitsparend organisiert: Alle Untersuchungen finden an einem Tag und unter einem Dach statt. Im Befundgespräch erklärt die Ärzt:in detailliert die medizinischen Ergebnisse und kann bei Bedarf weitere Therapie-Empfehlungen geben, damit eine möglichst baldige und vollständige Genesung erreicht werden kann.