Noch nie wurde das Thema Klimawandel so heftig diskutiert, wie aktuell. Die Auswirkungen sind nicht nur für die Umwelt spürbar, die zunehmenden Veränderungen des Klima- und Wettergeschehens äußern sich auch durch Belastungen für die menschliche Gesundheit.
Dabei kann zwischen direkten und indirekten Auswirkungen unterschieden werden. Unter direkten Auswirkungen versteht man unmittelbare Folgen für den menschlichen Organismus, die durch Klima- und Wetterveränderungen ausgelöst werden. Auswirkungen von Temperaturanstiegen zeigen sich in Form vermehrter Herz-Kreislauf-Probleme und Atemwegserkrankungen sowie zusätzlichen Belastungen für Allergiker, die durch verlängerte Blühphasen bestimmter Bäume, Sträucher und Gräser hervorgerufen werden. Durch extreme Hitzewellen und infolgedessen erhöhter UV-Belastung steigt auch das Hautkrebs-Risiko.
Indirekte gesundheitliche Risiken äußern sich durch nachteilig veränderte Umweltbedingungen als Folge der Klimaänderungen. Unter anderem ist die Rede der beeinträchtigten Qualität und Quantität von Trinkwasser und Lebensmitteln sowie Zunahme der Luftverschmutzung. Außerdem kann es zur stärkeren Ausbreitung tierischer Krankheitsüberträger (sogenannter Vektoren) wie Zecken und Gelsen kommen, die vermehrt Infektionen verbreiten können. Vor allem Kinder, ältere Personen, Schwangere und Menschen, die hauptsächlich im Freien arbeiten oder unter chronischen Erkrankungen leiden, zählen zu den Betroffenen.
So beeinflusst der Klimawandel unsere Psyche
Neben den bereits genannten körperlichen Auswirkungen können sich diese auch in psychischer Form äußern. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die in Gebieten leben, die von extremen Wetterbedingungen betroffen sind, ein höheres Risiko haben, an psychischen Erkrankungen zu leiden. Dies ist auf den ständigen stressigen Zustand zurückzuführen, in dem sich diese Menschen befinden. Folgende Symptome können auftreten:
- Stress
- Angstzustände
- Depressionen
- Traumata
Wie kann ich meine Gesundheit schützen?
Der beste Weg, um sich und seine Mitmenschen zu schützen, ist, seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Jeder Einzelne kann im Alltag bereits durch kleine Maßnahmen einiges bewirken. Die Vermeidung von unnötigem Plastikmüll und der Konsum saisonaler und regionaler Lebensmittel, anstatt importiertes Obst und Gemüse einzukaufen, sind ein guter Anfang.