Zum Sommer gehört das Sonnenbaden einfach dazu. Die Sonne macht gute Laune und fördert die für den Körper wichtige Vitamin D-Synthese. Aber Achtung: die UV-Strahlung hat auch eine gesundheitsschädliche Wirkung. Besonders gefährdet durch die UV-Strahlung sind das Auge und die Haut. Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung überhaupt. Pro Jahr erkranken in Österreich 1.740* Personen, Tendenz steigend.
Grundsätzlich wird zwischen weißem und schwarzem Hautkrebs unterschieden:
Der weiße Hautkrebs bildet selten Metastasen und kann fast immer operativ entfernt werden. Die Ursache ist im Großteil der Fälle eine langjährige intensive Sonnenbestrahlung. Besonders betroffen sind deshalb Personen, die im Freien arbeiten oder sich in ihrer Freizeit intensiv der UV-Strahlung aussetzen.
Der schwarze Hautkrebs hingegen kann bereits im frühen Stadium metastasieren, das macht ihn zum bösartigsten Hauttumor. Die Melanome entstehen meist aus gutartigen Leberflecken, können sich aber auch durch die UV-Strahlung neu bilden.
Entstehung und Risikofaktoren
Die entscheidende Rolle für die Entstehung von Hautkrebs spielt die UV-Strahlung. Diese kann von der Sonne aber auch von Solarien verursacht werden. Extreme und intensive UV-Strahlung kann sowohl schwarzen als auch weißen Hautkrebs verursachen. Heute wissen wir, dass die Zahl der (besonders in der Jugend!) durchgemachten Sonnenbrände das Risiko einer Erkrankung erhöht. Hautkrebs tritt weitaus häufiger bei hellerem Typen (helle Haut, Haare und Augenfarbe, Sommersprossen) auf.
Wie kann ich mich vor Hautkrebs schützen?
Der vernünftige Umgang mit der UV-Strahlung ist das A und O in der Hautkrebs-Vorsorge. Also Sonnenschutz auftragen, direkte Sonneneinstrahlung meiden und Sonnenschutzkleidung tragen.
Die regelmäßige Kontrolle von Muttermalen ist wesentlich, wenn es um die Früherkennung geht. Der Hautarzt kann nicht nur die Hautoberfläche betrachten, sondern auch in tiefere Hautschichten einsehen. Damit können Melanome besser und früher erkannt werden. Hautkrebsvorsorge kann Ihr Leben retten. Lassen Sie deshalb Ihre Haut regelmäßig vom Hautarzt auf Veränderungen untersuchen.
* Quelle: Statistik Austria